Zeitungsgeschichte im Landkreis Miesbach II

Die Mayr Belegschaft mit Wilhelm F. Mayr 1937

In den Dreissiger­ und Anfang der Vier­zigerjahre erlebte die Druckerei einen steilen Aufschwung. Das war auch da­durch möglich, dass es W. F. Mayr II. mit den Regierungsgrößen „gut konn­te“. Sein Vordruck­-Verlag florierte mit Druckaufträgen über Ahnentafeln, Erbgesundheitsbogen etc.

Neuanfang nach dem Zweiten Weltkrieg

"Mitteilungen" 1945

Einen regelrechten Neuanfang muss­te die deutsche Zeitungslandschaft nach dem Zweiten Weltkrieg stem­men. Alle Zeitungen wurden zunächst von den Alliierten verboten. Am Anfang gab es nur "Mitteilungen".

„Miesbacher Nachrichten“ 1949

Erst nach und nach wurden einzelne Lizenzen vergeben. Der „Miesbacher Anzeiger“ konnte durch seine Ver­gangenheit als völkisches Sprachrohr unter Eck und Thoma (siehe Beitrag) sogar anfangs nicht einmal den alten Namen verwenden und musste un­ter den Namen „Hochlandbote“ oder „Miesbacher Nachrichten“ erschei­nen.

„Miesbacher Merkur“ 1950

Erst mit einigem zeitlichen Ab­stand gelang – nun unter dem Dach des Münchner Zeitungsverlages („Münchner Merkur“) – der komplette Neubeginn. Die drei Lokalausgaben aus Miesbach, Tegernsee und Holz­kirchen sind darin als Kopfblätter vertreten. Sie bündeln damit die Tra­ditionen dieser drei zentralen Landkreisorte.